Schließen

Lokales Traumazentrum

Willkommen im Traumazentrum
am St. Vincenz-Krankenhaus Datteln!

Chefarzt Dr. med. Marco Sträter

Das St. Vincenz-Krankenhaus Datteln ist als Lokales Traumazentrum zertifiziert und Mitglied des TraumaNetzwerkes Ruhrgebiet. Es gehört somit zu den besonders geeigneten Krankenhäusern, welche die speziellen personellen, apparativen und räumlichen Anforderungen erfüllen und dadurch die Behandlungen Schwerst-Unfallverletzter, inklusive Becken- und Wirbelsäulenfrakturen, sowie der Kinder- und Alterstraumatologie adäquat durchgeführt werden können. Darüber hinaus nimmt unser Krankenhaus ebenfalls am Berufsgenossenschaftlichen Heilverfahren / Durchgangsarztverfahren (DAV) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) für Arbeits- und Wegeunfälle teil.

Alle Unfälle, auch Arbeitsunfälle können notfallmäßig in unserer Zentralen Notaufnahme, falls erforderlich im Schockraum erstversorgt werden.

Wissenswertes für Patienten

  • Jede Sekunde zählt, wenn ein schwerstverletztes Unfallopfer im Schockraum des St. Vincenz-Krankenhaus ankommt. Noch während die Rettungskräfte an der Unfallstelle sind, erhält das Schockraumteam im St. Vincenz-Krankenhaus alle Informationen zum Gesundheitszustand des Verunfallten und bereitet sich entsprechend vor.

  • Kommt der Patient dann nach maximal 30 Minuten im Krankenhaus an, führen sie alle Erstmaßnahmen durch, um den Patienten möglichst schnell zu stabilisieren. Das funktioniert nur mit einem eingespielten Team aus Anästhesisten, Allgemeinchirurgen, Unfallchirurgen, Internisten, Intensivmedizinern, der OP-Abteilung, Radiologen, Urologen und spezialisierten Pflegepersonal die rund um die Uhr in Bereitschaft und regelmäßigen im Schockraummanagement trainiert sind.

  • Die Überlebenschance kann sich durch eine gute Versorgungsstruktur erhöhen. Entscheidend dafür sind die Rettungsdauer des Patienten sowie dessen schnellstmögliche verletzungsadäquate Behandlung in einer spezialisierten Klinik.

  • Sollte sich herausstellen, dass ein Patient aufgrund seines Verletzungsmusters, wie z.B. schwere Gesichtsschädelverletzungen oder stärksten Verbrennungen, in einer speziellen Traumaklinik weiter behandelt werden muss, kann dies dank der engen Vernetzung des TraumaNetzwerks Ruhrgebiet umgehend geschehen. Ein Anruf genügt und alles wird in die Wege geleitet, um den Patienten zu verlegen und unverzüglich weiter zu behandeln. Diese Aufgabe übernehmen im Netzwerk Ruhrgebiet Spezialkliniken.

Das TraumaNetzwerk® DGU der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie ist eine wegweisende strukturelle Innovation der Versorgung Schwerverletzter in der Bundesrepublik Deutschland. 

Die wesentlichen Überlegungen werden im Folgenden kurz dargestellt:
  • Schnelligkeit
  • Schwerverletztentransport innerhalb von maximal 30 Minuten in den Schockraum eines dafür strukturell und personell vorbereiteten Krankenhauses
  • Kollegialität
  • Voraussicht
  • Unterstützung und Weiterentwicklung des Katastrophenschutzes.
  • Vernunft
  • Ressourceneinsatz entsprechend der medizinischen und ökonomischen Notwendigkeiten und Entwicklungen
  • Leistungstransparenz
  • Interne und externe Qualitätssicherung

In einem Traumazentrum werden jedoch nicht nur Schwerstverletzte behandelt. Es beschäftigt sich mit sämtlichen Akutverletzungen des Bewegungsapparates.

  • Zur Erhaltung und Wiederherstellung durch Verletzung geschädigter Strukturen werden sämtliche konservative, falls erforderlich auch operative Maßnahmen herangezogen.
  • Leichtere Verletzungen können häufig ohne Operation, d.h. durch eine konservative Therapie zur vollständigen Ausheilung gebracht werden. Hierzu zählen z.B. die einfache Verstauchung des Sprunggelenkes, Prellungen oder auch ein Muskelfaserriss.
  • Einige Verletzungen bedürfen einer besonderen Zuwendung, z.B. durch eine krankengymnastische Übungstherapie, Ergotherapie, Manualtherapie oder auch einer speziellen Schmerztherapie.
  • Schwerwiegendere Verletzungen wie z.B. Knochenbrüche, Sehnenabrisse oder Bandverletzungen, die durch eine konservative Therapie ihrer normalen Funktion nicht wieder zugeführt werden können, müssen durch einen operativen Eingriff wiederhergestellt werden.
  • Bei der Versorgung von Brüchen greifen wir auf die modernsten Osteosyntheseverfahren zurück.
  • Einfache Knochenbrüche der langen Röhrenknochen, z.B. des Oberarmes, Oberschenkels oder Schienenbeines werden mit den neuesten zur Verfügung stehenden Nagelsystemen versorgt.
  • Der Vorteil hierbei liegt klar in der geringeren Invasivität:
    Der Marknagel ist so konzipiert, dass er über nur kleine Hautschnitte in den jeweiligen Knochen platziert werden kann und fungiert dort als innere Schienung. Dies bedeutet eine deutlich kleinere Narbenbildung und führt zu einer umgehend nach der Operation durchführbaren schmerzangepassten Vollbelastbarkeit.
  • An einigen Körperregionen, z.B. im Bereich der gelenknahen Knochenanteile wie dem Oberarmkopf, der Oberschenkelrolle, dem Schienenbeinkopf oder der handgelenksnahen Speiche, können Nagelsysteme häufig nicht zielführend eingesetzt werden.
  • In diesem Falle verwenden wir modernste Platten und Schrauben, die nach dem winkelstabilen Prinzip dem gebrochenen Knochen eine maximal mögliche Stabilität verleihen.
  • Bei nahezu vollständiger Zerstörung gelenknaher Knochenanteile, wie dem Oberarmkopf oder dem Oberschenkelhals, die nicht mehr durch eine Osteosynthese wiederhergestellt werden können, greifen wir auf modernste Gelenkersatzsysteme zurück.
  • Hier kann je nach Verletzung sowohl ein Teilgelenk- als auch ein vollständiger Gelenkersatz in Erwägung gezogen werden.

In unserer Zentralen Notaufnahme stehen wir für Sie mit Ihren Akutverletzungen 24h am Tag, an 7 Tagen der Woche mit unserem kompetenten Team aus Ärzten und Pflegekräften bereit.

Zertifiziertes Lokales Traumazentrum

Durch das professionelle Ineinandergreifen unterschiedlicher Fachdisziplinen ermöglicht das Traumazentrum Schwerstverletzten rund um die Uhr die bestmögliche, medizinische Versorgung unter standardisierten Qualitätsmaßstäben. Das St. Vincenz-Krankenhaus Datteln ist als Traumazentrum Teil des Traumanetzwerks Ruhrgebiet - des größten Traumanetzwerks in Deutschland.

Ziele dieses Verbundes sind der Erhalt und die Verbesserung der flächendeckenden Versorgungsqualität von Schwerverletzten durch optimierte Kommunikation, abgestimmte Standards und Kooperationen. Dazu gehört auch die gesteigerte Effizienz durch die Nutzung vorhandener Ressourcen.

2018 Erstzertifizierung als regionales Traumazentrum
2021 Rezertifizierung

Ärztliche Leitung

Chefarzt

Dr. med. Marco Sträter

Hauptoperateur EPZ, Leiter Traumazentrum, Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Durchgangsarzt, Referenzarzt AMIS® - Hüftendoprothetik, Endoprothetiker AE-MASTER Hüfte und Knie der deutschen Gesellschaft für Endoprothetik

Zusatzbezeichnungen:

  • Schwerpunkt Unfallchirurgie
  • Spezielle Unfallchirurgie
  • Notfallmedizin
  • Sportmedizin
  • Akupunktur
  • Manuelle Medizin/ Chirotherapie
  • Physikalische Therapie und Balneologie
  • ATLS-Provider
  • K-Taping-Therapeut
  • Zertifizierter BK-Gutachter
  • Verkehrsmedizinischer Gutachter
  • GFFC-zertifizierter Fußchirurg

Koordinator Traumazentrum

Leitender Oberarzt Unfallchirurgie

Dr. med. Detlef Brandt

Koordinator Traumazentrum, Hauptoperateur EPZ, Dokumentenbeauftragter EPZ, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Zusatzbezeichnungen:

  • Spezielle Unfallchirurgie
  • Zertifizierter Fußchirurg
  • ATLS-Provider

Terminvereinbarung

Sprechstunde nur nach telefonischer Rücksprache.
Montag bis Freitag von 08.00 - 16.00 Uhr
Tel. 02363 108-2031
Sprechstunde nur nach telefonischer Rücksprache.
Montag bis Freitag von 08.00 - 16.00 Uhr
Tel. 02363 108-3777

Kontakt

Lokales Traumazentrum Datteln

Rottstraße 11
45711
Datteln
SEKRETARIAT: Bianca Kraus