Diabetesberatung
Zu unserem Diabetesteam gehören:
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Chefarzt Dr. Lutz Uflacker
Diabetologe DDG -
Oberärztin Dr. Stefanie Pakulski-Sudhoff
mit Fortbildung „Klinische Diabetologie“ -
Birgit Göcke
Diabetesberaterin DDG -
Iris Jacoby
Diabetesberaterin DDG, Wundassistentin DDG
Seit 2017 ist das St. Vincenz-Krankenhaus durch die Deutsche Gesellschaft als „Klinik mit Diabetes im Blick“ zertifiziert.
Auf allen Stationen sind Pflegefachkräfte zu „Diabetes versierten Pflegekräften“ fortgebildet, die Sie unterstützen.
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Der Begriff "Diabetes mellitus" fasst verschiedene Störungen des Kohlenhydrat-Stoffwechsels zusammen, die durch erhöhte Blutzuckerwerte gekennzeichnet sind. Die beiden bekanntesten Formen sind Diabetes Typ 1 und Typ 2.
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Am häufigsten tritt Diabetes Typ 2 (mehr als 90 Prozent) und Diabetes Typ 1 (etwa 5 Prozent) auf. Die Bezeichnung "Diabetes Typ 3" wird für mehrere Diabetes-Formen verwendet, die unterschiedliche Ursachen haben. Dazu gehören beispielsweise die Erkrankung der Bauchspeicheldrüse, Infektionen oder Medikamente.
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Der sogenannte Gestationsdiabetes oder auch Schwangerschaftsdiabetes ist Diabetes Typ 4.
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Bei allen liegt entweder eine Insulinresistenz (das eigene Insulin wirkt nicht mehr so gut) und/oder ein Insulinmangel vor.
Die Übersetzung "Diabetes mellitus" bedeutet so viel wie "honigsüßer Durchfluss". Zu Zeiten als es noch keine modernen Labore gab, wurde die Erkrankung dadurch erkannt, dass der Urin der Betroffenen süß schmeckte.
Ab einem Blutzucker von ca. 180 mg/dl ist die sogenannte Nierenschwelle erreicht, so dass Zucker über den Urin ausgeschieden wird.
Weitere typische Symptome sind:
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Vermehrtes Durstgefühl
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Häufiger Wasserlassen
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Sehstörungen,
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Wadenkrämpfe
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Müdigkeit
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Infekte im urogenitalen Bereich
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Eine Leitlinien gerechte Behandlung ihrer Diabeteserkrankung, einschließlich einer Patientenschulung, wenn dies ambulant nicht möglich ist.
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Bei Schwangerschaft und Diabetes, beraten wir sie zu den Themen: Ernährung, Bewegung, sowie Insulin – unsere Klinik ist Teil des Perinatal Zentrums Datteln Level 1.
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Notfallaufnahme bei „Zuckerentgleisungen“ (schwere Hypoglykämie, Ketoazidose, ausgeprägte Hyperglykämie).
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Abklärung von Risikofaktoren wie Blutdruck, Fettstoffwechselstörungen und deren Behandlung.
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Abklärung und Behandlung möglicher Folgekrankheiten des Diabetes wie koronare Herzkrankheit, Durchblutungs- und Gefühlsstörungen der Beine, Nieren- und Augenschädigungen.
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Beratung und Mitbehandlung (Konsiliardienst) für die anderen Fachabteilungen des Krankenhauses. Ca. 20% aller stationären Patienten haben Diabetes mellitus, viele von ihnen liegen wegen Folgeschäden des Diabetes im Krankenhaus. In besonderen Behandlungssituation, z.B. vor und nach einer Operation, auf der Intensivstation, im Rahmen schwerer Infekte und bei Behandlungen, die eine Verschlechterung der Blutzuckerwerte als Nebenwirkung haben, wie die Behandlung mit Kortison, ist eine besondere Vorgehensweise nötig. Hierbei unterstützt das Diabetesteam die behandelnden Ärzte und Pflegekräfte des Patienten.
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Versorgung von Patienten mit „diabetischem Fußsyndrom“. Die Optimale Versorgung dieser Patienten erfordert eine besondere Expertise im Wundmanagement und eine enge Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen wie der Radiologie und der Chirurgie, aber auch mit der Podologie, einer kompetenten, medizinischen Fußpflege, orthopädischen Schuhmachern und der Gefäßchirurgie, ua.
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Neben der individuellen Beratung über Ernährung, Bewegung, Medikation gehört auch eine aufwändige Fußanalsye.
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Für das Thema “Motivation Bewegung“ haben wir die Möglichkeit unsere Physiotherapeuten aus dem „Gesundheitszentrum Mobilé“ mit einzubinden.
Ansprechpartnerinnen
Diabetesberatung
Birgit Göcke
Diabetesberaterin DDG
Diabetesberatung
Iris Jacoby
Diabetesberaterin DDG, Wundassistentin DDG
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