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Palliativmedizin

Palliativmedizin ist nicht -wie viele Menschen auch heute oft noch glauben – eine Form der Sterbebegleitung, sondern ein umfassendes Konzept zur Begleitung von Patienten, die an einer nicht mehr heilbaren Erkrankung leiden. Dies können Krebserkrankungen, aber auch Herz- Lungen- oder Nierenerkrankungen ebenso, wie dementielle oder neurologische Erkrankungen sein.

Sollten Sie unsicher sein, ob eine palliativmedizinische Behandlung für Sie sinnvoll ist, können Sie zunächst ein Beratungsgespräch vereinbaren.

Uns ist es wichtig, Sie und Ihre Zugehörigen umfassend zu unterstützen!
  • Das heißt, dass wir uns nicht nur um medizinische Belange (z.B. Schmerztherapie, Wundversorgung, onkologische Therapien und deren Nebenwirkungsmanagement) kümmern, sondern sie auch in der Auseinandersetzung mit der Erkrankung und allen damit einhergehenden Problemen unterstützen möchten.
Diese Probleme können sehr vielfältig sein.
  • Hierzu gehören ganz praktische Fragen, z.B. aus dem Sozialbereich (Schwerbehindertenausweis, Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, weitere Unterstützung der Pflege etc.), Fragen zu Ernährungskonzepten oder spezieller physiotherapeutischer Unterstützung, aber auch Fragen nach dem Warum, nach der Sinnhaftigkeit des Lebens oder danach, wie es überhaupt weitergehen soll.

  • Sämtliche Themen, die Sie oder Ihre Angehörigen beschäftigen können angesprochen werden. Gemeinsam suchen wir nach Lösungswegen.

  • Wir arbeiten mit einem multiprofessionellen Team bestehend aus Ärzten, Pflegenden, Physiotherapeuten, Sozialarbeitern, Psychoonkologen, Ernährungsberatern, onkologischen Fachkräften und Seelsorgern zusammen, um Sie bestmöglich zu unterstützen und ihre Lebensqualität wieder herzustellen und so lange wie möglich zu erhalten.

  • Wir arbeiten wir sowohl mit schulmedizinischen Mitteln, aber auch mit Aromaölen, physiotherapeutischen Maßnahmen, Entspannungseinheiten und Gesprächseinheiten.

  • Die Ernährungsmedizin spielt hier eine wichtige Rolle, da gerade Tumorpatienten oft unter Appetitlosigkeit und Übelkeit leiden und so die Nahrungsaufnahme erschwert ist.

  • Eine effiziente Schmerztherapie ist sehr wichtig für unsere Patienten. Hier können wir auf ein großes Spektrum an Medikamenten und supportiven Maßnahmen zurückgreifen. Auch die Einleitung einer Therapie mit Cannabis ist möglich, sofern diese für Ihre Erkrankung sinnvoll ist.

  • Uns ist es sehr wichtig unsere Patienten nicht auf ihre Erkrankung zu reduzieren, sondern eine bestmögliche Einbindung in ein „normales“ Leben zu ermöglichen.

  • Deshalb erarbeiten wir mit Ihnen und Ihren Zugehörigen gemeinsam Konzepte, die Sie auch im Alltag umsetzen können, um eine bestmögliche Lebensqualität zu erreichen.

  • All dies kann nur von einem multiprofessionellen Team bestehend aus Ärzten, Pflegenden,  Physiotherapeuten, Sozialarbeitern, Psychologen, Ernährungsberatern, onkologischen Fachkräften, Ehrenamtlichen und Seelsorgern geleistet werden.
  • Uns ist es sehr wichtig unsere Patienten nicht auf ihre Erkrankung zu reduzieren, sondern eine bestmögliche Einbindung in ein „normales“ Leben zu ermöglichen.

  • Deshalb erarbeiten wir mit Ihnen und Ihren Zugehörigen gemeinsam Konzepte die Sie auch im Alltag umsetzen können, um eine bestmögliche Lebensqualität zu erreichen.

  • Entgegen der oft landläufigen Meinung versorgen wir nicht nur Menschen im Endstadium einer nicht mehr heilbaren Erkrankung, sondern möchten Sie frühestmöglich möglich begleiten, damit Sie möglichst lange eine gute Lebensqualität aufrechterhalten können

  • Wir verfügen auf unserer neu sanierten Palliativstation über 6 Betten (2 Einzelzimmer, 2 Doppelzimmer).
  • Diese befindet sich auf der Station 5 rechts in enger Anbindung zur interdisziplinären onkologischen Station. Wir arbeiten eng mit den onkologischen Kollegen zusammen. Auch onkologische Therapien werden auf der Palliativstation weiter durchgeführt, sofern Sie dies wünschen.
  • Wir haben die Möglichkeit auch Patienten anderer Fachabteilungen im Rahmen eines Konsiliardienstes palliativmedizinisch mitzubetreuen.

  • Natürlich ist die Einleitung einer Schmerztherapie unter palliativmedizinischen Aspekten jederzeit konsiliarisch möglich.

  • Ein großes Anliegen ist uns die Weiterversorgung nach dem stationären Aufenthalt.

  • Hier erarbeiten wir zusammen mit Ihnen und Ihren Zugehörigen Konzepte, um eine bestmögliche Versorgung nach dem stationären Aufenthalt zu gewährleisten.

  • Dies kann auf Ihren Wunsch hin im häuslichen Umfeld, aber auch in einem stationären Hospiz sein.

  • Aus diesem Grund arbeiten wir eng mit ambulanten Hospizdiensten, ambulanten Palliativdiensten, Hausärzten und niedergelassenen Palliativmedizinern zusammen.

  • Die Begutachtung des häuslichen Umfeldes durch erfahrenes Pflegepersonal zur Optimierung der häuslichen Versorgung und Verordnung entsprechender Hilfsmittel ist möglich.

  • Es besteht jederzeit die Möglichkeit nach Terminabsprache einen Besichtigungstermin im direkt neben dem Krankenhaus gelegenen St. Elisabeth Hospiz zu vereinbaren.

Weiter zum Elisabeth Hospiz

 

Stationsbroschüre Palliativmedizin

"Wir möchten Ihnen Zeit schenken"

Sowohl in unserem Team als auch mit Ihnen, möchten
wir Hand in Hand arbeiten. Jeder von uns hat
besondere Stärken und Kompetenzen.

Diese bündeln wir, damit Sie von unserem Fachwissen
profitieren und wir Sie bestmöglich unterstützen
können.

Erfahren Sie mehr in unserer Broschüre, die wir
unter diesem Beitrag zum Download bereitstellen.

Ansprechpartnerin

Oberärztliche Leitung Palliativstation

Sandra Weis

Fachärztin für Innere Medizin, Palliativmedizin und Notfallmedizin

Weitere Qualifikationen

  • Ärztliche Wundexpertin ICW®
  • Schmerzkompetenz Cannabis

Kontakt

Med. Klinik I - Palliativmedizin

St. Vincenz-Krankenhaus Datteln / Med. Klinik I - Palliativmedizin
Rottstraße 11
45711
Datteln
ANSPRECHPARTNERIN: Sandra Weis